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Tabelle 2. Studienpopulation nach Geschlecht und Alter, versichert für mehr als 180
Tage- Studienregion (Stadt Köln, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis)
Männer Frauen
Alters- Studien- Personen- % Studien- Personen- %
gruppe population jahre population jahre
<40 232,660 1,698,560 51.7 240,339 1,979,136 46.2
40-44 37,139 145,056 8.3 41,448 159,456 8.0
45-49 31,083 123,632 6.9 35,050 137,760 6.7
50-54 26,256 105,040 5.8 31,291 124,928 6.0
55-59 23,907 95,664 5.3 27,815 112,032 5.3
60-64 28,303 115,488 6.3 32,307 129,536 6.2
65-69 26,950 113,728 6.0 32,243 134,112 6.2
70-74 17,671 75,232 3.9 22,688 98,320 4.4
75-79 13,359 54,992 3.0 21,497 91,248 4.1
80+ 12,303 46,288 2.7 35,750 138,816 6.9
40-80+ 216,971 875,120 48.3 280,089 1,126,208 53.8
Aus Tabelle 3 ergeben sich für Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs die
Neuerkrankungshäufigkeiten pro 10.000 Personenjahre. Dabei zeigen sich für alle
Diagnosegruppen bei Männern höhere Erkrankungshäufigkeiten als bei Frauen. Die-
ses war nach allen nationalen und internationalen Studien auch zu erwarten.
3.2 Ergebnisse der multivariaten logistischen Regressionen
3.2.1 Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs
Die Ergebnisse der logistischen Regressionen lassen sich nicht als eine einfache
Maßzahl (Risiko-Erhöhung in der Folge einer Exposition gegenüber Fluglärm darstel-
len, weil bei den statistischen Analysen ein Interaktionsterm eingesetzt wurde, der
Wechselwirkungen des Alters mit dem jeweiligen Fluglärmparameter darstellt
11
. Dar-
aus ergibt sich, dass bei unterschiedlichen Altersgruppen bei unterschiedlicher Aus-
prägung des Dauerschallpegels des Fluglärms jeweils divergierende Risiko-
Erhöhungen resultieren. Die Darstellung der Ergebnisse dieser Analysen erfolgen
deshalb ausschließlich in grafischer Form. Dabei sind die Linienzüge, die die Risiko-
Erhöhungen darstellen jeweils als fette Linien ausgeführt, wenn für das entsprechen-
de Alter die Ergebnisse signifikant waren. Für jede Krankheitsgruppe finden sich je-
weils für Männer und Frauen ab 40 Jahren zwei Abbildungen: eine, die die Erhöhung
des Erkrankungsrisikos für die gesamte Teilpopulation ausweist, die nächtlichem
Fluglärm ab 40 dB(A) ausgesetzt war, und eine weitere, die die Teilpopulation aus-
weist, die nicht die Möglichkeit hatte, sich auf Kosten des Flughafens Köln-Bonn
Schallschutzfenster für Schlafzimmer zu beschaffen.
11
Herrn Dr. Matthias Basner verdanke ich einen Hinweis auf diese spezifischen Probleme.
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